A10 Katschbergtunnel
Im April 2009 wurde die zweite Röhre des Katschbergtunnel auf der Tauernautobahn (A10) in Betrieb genommen.
Seither stehen hier zwei Tunnelröhren mit je zwei Fahrspuren für den Verkehr zur Verfügung.
Durch das zweiröhrige Tunnelsystem sollen Blockabfertigungen, kilometerlange Staus und stundenlange Wartezeiten nunmehr ein Ende haben.
Der Bau der zweiten Tunnelröhren durch Katschberg und Tauern ist für den europäischen Nord-Süd-Verkehr und für die Verkehrssicherheit von enormer Bedeutung.
Nach dem verheerenden Unfall im Tauerntunnel 1999 hat die ASFINAG begonnen, bestehende Tunnelanlagen zu erweitern und technisch nachzurüsten.
Mit dem Ausbau vom Katschbergtunnel wurde insbesondere die Möglichkeit zur Selbstrettung und Hilfeleistung im Anlassfall optimiert. Nun stehen insgesamt 22 Querverbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren zur Verfügung, was einen maximalen Fluchtwegabstand von weniger als 300 Metern ergibt.
Tunnelcharakteristik des Katschbergtunnels:
1. Tunnel | 2. Tunnel | |
RFB Villach | RFB Salzburg | |
Länge (inkl. Schneedach) | ca. 5.570m | ca. 5.900m |
Fahrbahnbreite | 7,50m | 7,50m |
Lichte Höhe | 4,70m | 4,70m |
Fahrbahnbelag | Betondecke | Betondecke |
Verkehrsart | Richtungsverker | Richtungsverker |
Verkehrsrichtung | Richtung Süden | Richtung Norden |
Gesamtumfang unserer Arbeiten im Auftrag der DÜRR Austria GmbH (Generalunternehmer Katschberg AET):
- 12 CO-Messanlagen extraktiv (CO)
- 14 Trübsicht-Messanlagen extraktiv (TR)
- 6 Leuchtdichtekameras (LD)
- 1.054 LED-Leuchtmodule rot-weiß am Bordstein oder an der Leitwand
- 264 LED-Leuchtmodule grün bei den Fluchtwegen
- 3 Füllstandsmessungen GSA/Auffangbecken
- 9 Temperaturmessungen Löschwasserleitung
- Ampelüberwachungskarten (nur Lieferung)