Aller Abschied fällt schwer…
JES-Belegschaft und Firmenleitung verabschieden Projektleiter Herbert Reisinger.
Projektleiter Herbert Reisinger verlässt JES nach fast 30jähriger Betriebszugehörigkeit in seinen wohlverdienten Ruhestand. JES bedankt sich bei seinem langjährigen Mitarbeiter als einem wichtigen Bestandteil der Erfolgsgeschichte der Firma.
Direkt darauf angesprochen gesteht es sich Herbert Reisinger schon ein, dass derzeit die Melancholie größer scheint als die Vorfreude auf den kommenden, neuen Lebensabschnitt. Knapp 30 Jahre Betriebszugehörigkeit sind fast die Hälfte des bisherigen Lebens, des gerade 62 Jahre alt gewordenen gelernten Elektroinstallateurs. Der gebürtige Steirer hatte bis zu seinem Eintritt in die Fa. JES Anfang 1994 bereits für internationale Projekte im Bereich Maschinenbau und Elektroinstallation gearbeitet und hatte auch einen mehrjährigen Ausflug in die Haubengastronomie hinter sich. Bei einem „After-Work-Bierchen“ mit dem Unternehmer Fred Jung fand er zu seinem langjährigen Betätigungsfeld in der Tunnelsicherheitsbranche. In der damals gerade frisch gegründeten Fa. JES wurde Herbert Reisinger nicht nur fixer Bestandteil eines Familienunternehmens sondern auch Teil dessen Entwicklungsgeschichte. Ob im Büro oder auch in der Projektdurchführung vor Ort, Planen, Angebote erstellen, Projektabwicklung und Abrechnung war fortan das tägliche Geschäft des Projektleiters. Alles davon war stets eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Vertrauen und Qualität als Basis des Erfolgs
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kunden, Auftraggebern und allen an den Projekten beteiligten war Herbert Reisinger bei aller professionellen Distanz immer wichtig. So wie er auch die gegenseitige loyale Bindung zu JES sehr wertschätzt. Es war auch ein nahezu familiäres Verhältnis zu den Kollegen, mit denen nicht selten unter großem Stress Tunnelprojekte erfolgreich durchgeführt werden konnten. Gern erinnert er sich dabei auch an einzelne Großprojekte wie dem Kaisermühlentunnel in Wien, als unter schwierigsten Bedingungen dann bei der Schlussabnahme alle verbauten Geräte ihren Dienst fehlerfrei getan haben. Bei solch großen Projekten und Auftragsabschlüssen hat so mancher Sektkorken geknallt. Auch daran und die gemeinsamen Firmenausflüge erinnert er sich gern.
Der Fokus bei JES auf Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit hat es Herbert immer leicht gemacht sich mit der Firma und seinen Produkten zu identifizieren. Dafür nimmt man dann auch schwierigere Arbeitsphasen und herausfordernde Kunden in Kauf, wenn der Rückhalt und die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen und vor allem das Produkt stimmt.
Neben dem Tunnelgeschäft war Herbert auch als Projektleiter für die Abwicklung des Garagengeschäfts und für Planung und Verkauf von CO-Warnanlagen zuständig. Und auch hier gibt es das eine oder andere Highlight, auf das Herbert gern zurückblickt, z.B. die Ausstattung der Garage in der Firmenzentrale von Red Bull oder die Parkgarage des Salzburger Fußballstadions von Dauermeister Red Bull Salzburg, wo auch internationale Spitzenvereine wie Bayern München mal verlieren dürfen.
Nächste Ziele bereits in Sicht
Mit Teilzeit-Arbeit (60%) hat sich Herbert die letzten Jahre schon langsam auf sein Ausscheiden vorbereitet. Insofern trifft es ihn jetzt nicht völlig unvorbereitet. „Den Körper auf Vordermann bringen“ ist jetzt eines der erklärten Zielsetzungen, sagt der passionierte Radfahrer, der jetzt mehr Zeit für sein Hobby finden wird und mit der „Sanierung“ seines Elternhauses in der Steiermark auch schon ein kleines, neues Projekt definiert hat. Der Umgang mit den Kunden wird ihm fehlen, das weiß er jetzt schon, auch das neue Firmengebäude, wo er die super Atmosphäre und das gute Raumklima genossen hat.
Seinen Kollegen und JES wünscht er alles Gute. JES soll erfolgreich bleiben, noch erfolgreicher werden und mit René Jung an der Spitze sieht er große Entwicklungsmöglichkeiten einer weiteren Internationalisierung des Geschäfts. Als Teil der DURAG Gruppe sind hier ja auch bereits wichtige Voraussetzungen geschaffen worden.
Nichtsdestotrotz sollte seiner Meinung nach JES bei allem Wachstum auch seine standortbedingte „familiäre“ Struktur und Mentalität behalten, zu der auch ein Stamm aus langjährigen Mitarbeitern gehört, als gute Basis für ein loyales und vertrauensvolles Miteinander. Seinen beiden Söhnen gibt Herbert mit auf den Weg, dass sich diese Treue bei aller Schnelllebigkeit unserer heutigen Welt auch auszahlt – für die Mitarbeiter wie für den Betrieb. Denn aller Wandel benötigt ein gesundes Fundament und sollte nicht auf Sand gebaut sein.
JES bedankt sich für all die Jahre und wünscht Herbert alles Gute!